Urlaub in Griechenland auf Rhodos in Kolymbia

Im August 2024 ging es für mich erstmals nach Griechenland in den Urlaub. Zuvor war ich südlich vor allem in Spanien unterwegs gewesen, mehrfach auf Mallorca, aber auch Nähe Malaga und auf Lanzarote. Dieses Jahr sollte es Griechenland sein, genauer gesagt die Insel Rhodos. Auf der sich – wie ich gelernt habe – das Mittelmeer und die Ägäis treffen: Auf der westlichen Seite von Rhodos, das etwas unruhigere Mittelmeer, auf der östlichen Seite die eher ruhige Ägäis.

Kolymbia ist fast ein reiner Touristenort und liegt etwas südlich von Rhodos Stadt auf der Ostseite der Insel an der Ägäis. Die Anzahl der Einwohner beläuft sich lt. Wikipedia auf ein paar hundert. Dafür gibt es Reihenweise Hotels. Von eher einfachen bis zum fünf-Sterne-Haus. Dadurch ist abends auf der „Hauptstraße“, der Eukalyptusallee, auch jede Menge Trubel. Aber aus meiner Sicht deutlich weniger Supermärkte und günstige Souvenirshops als ich das zuletzt von Mallorca kannte.

Strände sind in Griechenland oft steinig. In Kolymbia gibt es zwei Badebuchten, wobei bei der nördlichen nur an Land zum Teil Sand liegt. Bei der südlicheren sind auch Teile vom Wasser steinfrei. Die Steine im Wasser haben aber den Vorteil, dass das Wasser noch deutlich klarer ist.

Für mich war Kolymbia ein toller Ort, um einige Jogging-Touren zu starten. So kann man auf den Kolymbia Rock klettern, gut 200 Meter hoch, zur Kirche der Jungfrau Maria Tsambikas, etwa 260 Meter hoch, und an einigen Bergen vorbei zu den sieben Quellen laufen. Das waren alles ganz schöne Touren mit teilweise wunderbarer Aussicht. Weil es im August 2024 tagsüber meist Werte zwischen 36 und 40 Grad Celsius hatte, war es wichtig, morgens zu Laufen.

Rhodos soll ein sehr gutes Busnetz haben, ausprobiert habe ich es leider nicht. Aber z. B. auch zum Tsambikas Beach fuhr ein Linienbus. Die Fahrscheine kauft man – bis auf Rhodos Stadt – direkt beim Busfahrer. Und diese halten auch zwischen den Haltestellen, wenn man sich entsprechend bemerkbar macht.

Fahrradfahren scheint eher wenig verbreitet zu sein. Es soll auf ganz Rhodos nicht einen Radweg geben. Ein paar Verleiher von Rollern und Autos hatten zwar in Kolymbia auch eine Handvoll Fahrräder da, für mich passten die auf den ersten Blick (viele eBikes) eher nicht, weshalb ich nicht zum Radfahren gekommen bin.

Dafür ging es mit dem Auto ein paar Tage über die Insel – über meist sehr breite Straßen. Sowohl die Strecke von Kolymbia durch die Berge an die Westküste wie auch die Fahrt an der Westküste entlang nach Rhodos Stadt war gut ausgebaut. An der Ostküste ist von Rhodos Stadt raus eine teilweise vierspurige Schnellstraße angelegt, die sich auch sehr bequem fahren lässt. Bis nach Lindau kommt man hier gut voran.

Abgesehen davon, dass im Hochsommer natürlich alles sehr touristisch ist, hatte ich den Eindruck, dass dies in Lindos besonders extrem ist. Die Akropolis war sehr gut besucht und auch die „weiße Stadt“ war recht voll. Die Akropolis von Lindaus ist gewiss einen Besuch wert, zwölf Euro Eintritt für einen Erwachsenen empfand ich aber als Teuer. Erst recht im Vergleich zum Großmeisterpalast, wo es nur sechs Euro waren.

Alles in allem war es ein schöner, heißer Urlaub. Am Ende war er für mich zu schnell zu Ende, wie das meistens im Urlaub ist 😉

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