Erster Halbmarathon

Im September 2025 bin ich meinen ersten Halbmarathon im Wettkampf gelaufen. Angefangen hat die Idee Anfang des Jahres, als ich morgens beim Sonntagslauf einfach mal nach einer neuen Herausforderung gesucht habe und 21,1 Kilometer gejoggt bin. Damals war es noch frostig kalt und ich hatte unterwegs Sorgen, dass meine Akkus von Uhr und Smartphone nicht halten könnten, weshalb mein erster Halbmarathon am 9. Februar 2025 lange mein schnellster war.

Und weil dieses Jahr auch klar war, dass ich an den Cyclassics nicht teilnehmen kann, habe ich nach einem Halbmarathon-Rennen gesucht und mich dann für den Wandsbeker Halbmarathon am 21. September 2025 angemeldet. In den Wochen davor habe ich mich mit einem Trainingsplan in meiner Sport-App darauf vorbereitet. Mehr oder weniger genau habe ich die Vorgaben davon umgesetzt.

Im Sommerurlaub in Griechenland im August habe ich es geschafft, täglich zu laufen und auch einen weiteren Halbmarathon absolviert. So konnte ich in meinen ersten Wettkampf mit der Erfahrung von elf Halbmarathons im Training einsteigen. Und das lief sehr gut!

Am Start war es so voll, dass man zunächst nicht sein eigenes Tempo wählen konnte, aber das hatte sich nach den ersten paar Hundert Meter erledigt. Und dann bin ich leider jemand, der eher zu schnell als zu langsam anfängt und mit jedem mithalten will, der an mir vorbeiläuft. Das klappt natürlich nicht, aber trotzdem hatte ich ein sehr ordentliches Anfangs-Tempo: Die ersten fünf Kilometer hatte ich alle eine Pace von knapp unter 5 Minuten pro Kilometer, spitze!

Mein Ziel war klar: Ich wollte die 21,1 Kilometer in unter 1:50 Stunde laufen. Dazu hätte eine Pace von etwa 5:10 Minuten gereicht. Diese Zeit brauchte ich erst bei Kilometer 17. Die Strecke war schön flach, einzig ein lebhafter Wind war vielleicht nicht hundertprozentig optimal, aber hat mich wenig behindert.

Die Zahlreichen Verpflegungsstationen habe ich alle ausgelassen, denn ich hatte einen Trinkrucksack dabei und mich mit Traubenzucker versorgt. Im Nachhinein hätte ich vielleicht mehr trinken können. Die letzten fünf Kilometer waren anstrengend und ich hatte nicht mehr wirklich viel Kraft in den Beinen, konnte aber trotz Steigung auf den letzten ca. 300 Metern das Tempo noch einmal anziehen und einen kleinen Schlussspurt hinlegen.

So habe ich mein Ziel locker erreicht und war nach 1:46:35 Stunden wieder im Ziel, toll! Es war sogar fast die 1:45-Stunden-Marke drin gewesen. So war ich aber trotzdem sehr zufrieden und schaue mal, was nächstes Jahr möglich ist.

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